„Tout va mieux“ und Gute Geschichten
Die zwei „Pariser Abende“ mit Walter Hüppi waren eine Offenbarung und eine schöne Bestätigung für das Schaffen des Künstlers und unserer Bemühungen des Bewirtens. Zufriedene Gesichter, wo man hinschaute und schöne, aufbauende Rückmeldungen noch Tage danach. In guter Erinnerung geblieben ist mir die Episode in der Walter von einem Lokal in Paris berichtete, in dem er sich wohl gefühlt hat und das aussen mit „Tout va mieux“ angeschrieben war. Er hat diesen Schriftzug dann auf ein Foto des Gastlichen Adler übertragen.
„Tout va mieux“, „Alles wird besser“ ist ein grundlegend, positiver Gedanke für die Zukunft. In einer Zeit, in der das kommentierte Weltgeschehen keinen Anlass dazu gibt, in die Vernunft der Menschen Vertrauen zu haben, kann dieser Gedanke trotzdem Balsam sein für die Bestrebungen der Einzelnen, die sich jeden Tag darum bemühen, dass etwas besser wird in ihrer Umgebung, ohne dass es entsprechend gewürdigt wird. Diese Aktionen scheinen so wenig attraktiv zu sein für die Welt-Medien, welche hauptsächlich schlechte Neuigkeiten verbreiten und damit einer besseren Welt aktiv entgegenwirken.
Wir wissen das im Grunde alle. Es ist nichts Neues und es ist müssig sich darüber aufzuregen. Darum kommt es eben darauf an, dass wir im Kleinen unser Bestes geben, um unseren Tag, unsere Beziehungen und Stimmungen besser zu machen. Das können wir beeinflussen und die Freude über eine positive Veränderung empfinden.
Diesem Gedanken durch den Tag die Treue zu halten, ist eine wirkliche Herausforderung. Ich weiß, wovon ich rede. Langjährige Leser der Adler-Feder erinnern sich an die vielfachen Erwähnungen der „Guten Geschichten“ und deren Bedeutung in meinen Aufsätzen. Dieses Motto steht immer noch an erster Stelle auf dieser Seite, zu oberst, im Kästchen links.
„Tout va mieux“ hat mich wieder daran erinnert. Die guten Taten, in unserem Umfeld sind die „Guten
Geschichten“, welche dazu führen, dass einiges, vieles oder alles besser wird. Das ist eine schöne Theorie, die nicht immer sticht, aber wenn sie einmal gelingt, Gutes bewirkt. Es ist keine Frage und auch kein Rätsel, wie wir das Zusammenleben und Dinge in der Umwelt verbessern lönnen.